Bedauerlicherweise fehlen alle alten Einsätze von 2016 bis November 2018.
Die alten Einsätze 2011 - 2015 sind weitestgehend restauriert.
Am Samstag den 17.11.18 führte die KRL mit den ELWs des Landkreises Holzminden eine Rahmenübung zum Thema Sonderlage durch.
Eine Sonderlage stellt ein Großschadensereignis wie zum Beispiel der Sturm Kyrill dar. Wobei in kurzer Zeit viele einzelne Schadensfälle anfallen. Da diese nicht alle von der KRL abgearbeitet werden können werden hierbei die ELWs der jeweilig betroffenen Regionen in die Pflicht genommen. Diese bekommen die Aufgaben übermittelt und koordinieren die Einsätze für ihren Bereich vor Ort.
Insgesamt haben sich 15 Kameradinnen und Kameraden zu dieser Rahmenübung mit dem ELW1 SG Bevern im FH Bevern unter der Leitung des zuständigen Gemeindebrandmeisters eingefunden.
Um 10 Uhr startet die Übung, die um Kurz nach 12 Uhr beendet wurde.
Im Anschluss fand eine Nachbesprechung mit der KRL und danach intern statt.
Im Rahmen der Übung wurden auf verschiedenen Kommunikationswegen 20 Einsätze und 2 priorisierte Alarme übermittelt. Diese wurden vom ELW1 der SG Bevern disponiert. Die alarmierten und eingesetzten Fahrzeuge der SG Bevern wurden von der KRL vorbildlich dargestellt. Der ELW1 SG Bevern mit seinem Team übernahm die Disposition der Einsätze und Alarme. Angenommene 16 Fahrzeuge und 93 Kameraden-/innen der SG Bevern waren dabei im Einsatz. Diese waren natürlich nicht wirklich unterwegs sondern wurden nur simuliert.
Die Dokumentation der Übung erfolgte primär über Fireboard. Die Übersicht für den EL wurde in einer Lagekarte auf einem Whiteboard außerhalb des ELW dargestellt. Im ETB sind 145 Einträge zu verzeichnen. Davon 50 Durchsagen von oder zu Fahrzeugen und zur KRL. Da die Abläufe bei so einer Lage im Vorfeld geschult und geübt wurden lief die Übung einigermaßen problemlos ab. Natürlich wurde auch Verbesserungspotential erkannt. Der erzeugte Stresslevel entspricht dabei in etwa dem was man auch bei einer echten Lage erwarten kann. Im ELW waren 6, außerhalb des ELW waren rund 5 Kameradinnen und Kameraden tätig. Nach mehr als 2 Stunden hätten man der Besatzung dann auch mal eine Pause gönnen müssen. Das macht klar wie personalintensiv eine solche Lage auch seitens der Einsatzleitung ist. Man darf aber auch nicht vergessen das die virtuellen 93 vor Ort eingesetzten Kameradinnen und Kameraden irgendwann mit ihren Kräften am Ende sind und auch eine Pause brauchen oder abgelöst werden müssen.
Insgesamt eine sehr schöne Rahmenübung. Wir haben viel gelernt und stehen einer echten Situation dieses Ausmaßes positiv gegenüber.
Einige Bilder:
Nach der Übung im Funkraum | Nach der Übung im Besprechungsraum |
Die Lagekarte nach der Übung | Während der Übung |